Marina Deluca - 30. Dez. 2021 - 2 Min. Lesezeit

DER SÜSSSTOFF DES LEBENS

Aktualisiert: 21. Sept. 2023

Es bereitet mir Sorgen…
Nein, ich werde nicht die super glückliche, aufstrebende Frau geben, die alles im Griff hat. Dafür bin ich zu wenig „Influencer“-geil.

Momentan bereitet es mir aber Sorge, dass ich über ein Dutzend mal am Tag in die Küche wandere. Immer etwas essen will. Egal was; Hauptsache Zucker. Selbst ohne Hungergefühl.

Ich habe einige süße Kilos zugenommen. Dank einer netten Verbrennung sieht man es mir nicht so gut an. Doch viel zu wenig Bewegung, viel zu viel Kohlenhydrate und unnötig bis wahllos Zucker in mich stopfend, will ich etwas kompensieren.

DAS KENNE ICH IN DIESEM AUSMASS UND ZEITRAUM nicht von mir. Es macht Angst.

  • Bedenken vor dem Warum.
  • Bedenken vor den gesundheitlichen, langfristigen Auswirkungen.
  • Bedenken vor dem Entzug, den ich im Januar bei der Entschlackungs- & Entsäuerungskur haben kann.

Auch wenn ich Coach bin, habe ich meine persönlichen Hürden.

Vermutlich fülle ich mit dem abhängig machenden Süßstoff eine Leere in mir. Doch was fehlt?!

Berührungen bekomme ich. Aber meist auf beruflicher Grundlage.

Gespräche führe ich. Aber zu selten in die gänzliche Tiefe. Fehlt mir die Entspannung? Der Austausch mit meinem engsten Umfeld? Mein Sohn, den ich aufgrund meines Lebensstils zu wenig Qualitätszeit gewidmet habe?

Oder ist es doch der Fels in der Brandung. Das anlehnen können? Die Ruhe und das Auftanken?


Alle Schutzrüstengen auszuziehen und zu sein.

Fels
Nur bei wenigen Menschen in kurzen Momenten gelingt mir dies.

Geschuldet auf meinen Berufstitel wollen zwar viele Menschen mit mir sein. Doch will ich mir meinen Fels selbst auswählen. Diejenigen die in Frage kämen, können nicht. Nicht, weil liiert… Nun, Felsen in der Brandung bieten sich zuhauf an. Doch suche ich eher einen Edelstein, an dem ich mich aufladen kann - und nein, nicht wegen des monetären wertes. Offenbar sagen mir Luxus Marken Handtaschen nichts, wie ich herausfand 😅

Was will ich in mir füllen und warum?


Nein, diesmal nicht zweideutig. Eindeutig.

Die Seele braucht Nahrung.

So werde ich mir die nächste Woche erlauben in die Tiefe des Kaninchenbaus hinunterzusteigen, eine Bestandsaufnahme zu machen und dann Kurskorrekturen vornehmen…! Doch was ist, wenn mir schlichtweg ein Mensch an meiner Seite fehlt?!

Den kann ich nicht analytisch herzaubern oder ersetzen…

Aber ich kann vorübergehende, nährende Alternativen suchen. Kein Schnellschuss in Form von Zucker. Mehr mit mir sein. Ganz. Ohne Handy. Ohne Business.

Ich stelle fest, dass die Schutzrüstungen Druckstellen hinterlassen.
Dass sie schwer sind. Dass auch diese mal abgelegt, gereinigt und angepasst werden müssen.

Aufatmen, ohne diese.

Das gelingt mir am einfachsten und tiefsten in der Erotik.



Doch diese Menschen für meine private Qualitäts-Erotik sind nicht auf Kommando zu finden oder wie Bestellware zu ordern.

Ruhe. Geduld. Kraft in der Einsamkeit des seins sammeln. Loslassen. Innenschau. Annahme. Abfließen lassen.

Auch die Kilos des Zuckers.

                              

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