Warum CEOs immer wieder in dieselbe Falle laufen.
- Marina Deluca
- 7. Sept.
- 5 Min. Lesezeit

Während die Frau eine anstrengende Achterbahnfahrt mit Ticket „einmal Teenagerhormone im Rückwärtsgang, aber mit Kind, Karriere und Verantwortung“ fahren muss, wird der Mann mit seinem Körper völlig vergessen:
täglich erhält er zehnmal mehr Testosteron. Soll dies aber mit Sport ausgleichen.
Nun, das ist, als ob man der Frau sagen würde:
meditieren hilft gegen das Transpirieren. Kann sein. Aber gleicht die Ursache nicht aus.
Mann
Ein Mann, Anfang 50, Kinder sind flügge und die Karriere wurde mit viel Blut, Schweiss und Tränen aufgebaut. Der Karren läuft.
Nun meldet sich sein System:
Noch zehn Jahre kannst du performen.
Hast noch genügend Saft, um im Business weiter zu verankern, um später zu profitieren.
Die Frauen finden dich noch attraktiv.
Kurz:
du fühlst dich als Mann.
Man(n) hinterfragt:
War das alles? In der Ehe? Im Business? Was ist der Sinn des Lebens?
Die Karriere im bisherigen Unternehmen schmeckt je nach Perspektive weniger als früher und
das Privatleben gleich eher Brüderchen und Schwesterchen, als einem hingebungsvollen Liebespaar.
Der Mann spürt:
seine Uhr tickt.
Die Frau ist bereits rund zehn Jahre vor ihm mental, körperlich und emotional durch diese Prozesse gegangen. Doch da waren die Kinder noch bedürftig, der Tagesbetrieb musste laufen.
Nun knallt bei ihr die Menopause so richtig schön rein: sie kann und will nicht mehr für alle da sein. Die Hormone bestimmen ihren Alltag. Irgendwie muss sie zwischen Schwitzattacken, Emotionschaos und Spielball eines fremdbestimmten Zyklus bestehen – als Bonus darf sie mit einem unbelehrbaren Ehemann klarkommen.
Spätestens seit der MeToo-Bewegung ist die Gesellschaft auf sexualisiertes Ausbeuten der Frauen sensibilisiert. Frau bekommt den medialen Raum, um sich ihrer Herausforderungen zu stellen.

Der Mann wiederum erlebt auch Hormone: vielleicht etwas weniger komplex als bei ihr, doch dafür haben diese Schallverstärker inkludiert. Das Testosteron knallt und wie mit einem Splitter im Kopf dürfen sie ihren Alltag bewältigen.
Doch damit nicht genug, denn Medien schützen ihn nicht, sondern werden von der Wirtschaft schön getriggert:
jede Kampagne, ob für Versicherungsdienstleistungen oder für weisse Kokosbällchen in der Karibik – alles wird attraktiv aufgepeppt, damit man(n) kauft. Mit jedem Bild einer ansehnlichen Frau erhalten
seine Hormone den Reminder: „DEINE UHR TICKT! Vermehre dich. Hab Sex! JETZT kannst du noch!“
und das nicht nur dank der täglichen Ausschüttung der Körperhormone, sondern im Fünf-Minuten-Takt.
Den ganzen verdammten Tag.
Durch jedes einzelne Bild. Durch jede einzelne Schaufensterpuppe. Durch jeden Kontakt mit Frauen.
Während die Frauen jedoch immer mehr Verständnis für ihre Hormone erhalten und endlich Aufklärung stattfindet, wird der Mann vergessen. Nicht nur vergessen, sondern komplett verdrängt und beschuldigt:
„Die Frau hast du nicht zu berühren! Schau ihr nicht nach, steh ihr im Lift nicht zu nah, überleg dir genau, was du sagst!“ Schutz – wichtig, ja.
Aber: Männer erleben ebenso körperliche, mentale und emotionale Herausforderungen, werden dafür aber angeprangert und verurteilt. Das Korsett wird immer enger.
Und umso höher seine berufliche Stellung, umso einsamer ist er. Zwar erhält er Privilegien, doch ein Fehltritt kann ihn sofort die Karriere kosten. Schlagzeilen, Verurteilung, vernichtetes Image.
Drehen wir das Szenario mal um:
Würde man wirklich gleichberechtigt handeln, würden Frauen abgemahnt, wenn sie tuscheln, dass der Neue „so hot“ ist. Presseklatsch, wenn sie ihm auf die Hemdbrusttasche gesehen hat. Rausgeworfen, wenn sie zu freizügig angezogen mit dem Mitarbeiter im Lift war, weil er sich bedrängt fühlte.
Während Männer als gefährlich gelten, werden Frauen geschützt.
Aber wo ist die Lobby der Männer?
Wer sagt laut, dass es nicht okay ist, wenn er sich immer zusammenreissen oder anders verhalten muss?Dass es gegen die Natur ist, täglich tausendmal optisch gereizt zu werden, aber sich wie ein politisch korrekter Roboter verhalten muss?Dass es normal ist, dass Menschen Druckventile brauchen?
„Privates soll privat bleiben“.
Aber was, wenn man mehr Zeit auf Arbeit ist, als zuhause?Was, wenn privat mehr zur technischen Organisation mutierte, als Rückzugsort, wo man als Mann gesehen und entfalten darf?
Wenn man nur einmal pro Monat oder das letzte Mal vor vier Jahren Sex hatte? Wenn die letzte Umarmung seit einem Jahr her ist und das Hallo-Bussi die nächste körperliche Komponente ist, welche die Partnerin zulässt?
Die drei Affen-Taktik:
nur was nicht gesehen, gesagt oder gehört wird, wird geduldet.
Der Mann hat sich zusammenzureissen. Handjob muss genügen. Aber auch das nur im Verborgenen vor der Partnerin erlaubt. Alles andere wäre ein Übergriff an die Ehefrau.
Wo haben wir uns verfahren?
Patriarchat war wirtschaftlich erfolgreich, aber sozial toxisch, ja. Aber wann haben wir uns so verrannt, dass der Mann immer der Böse im Zug ist?
Braucht das Weibliche nicht den Gegenpol des Mannes?
Ist in der New-Age-Ära der Kabalionsgesetze nicht die Rede von notwendigen Polaritäten, die alles ausgleichen?
Wenn ein Mann nicht mehr männlich sein darf: wo ist dann der Schutz für die Frau?
Wenn er immer auf halbgar läuft, wie will er denn seine Hormone ausgleichen?
Mich wundert es wenig, dass immer mehr Männer in die Schlagzeilen geraten.
Von fremdgehenden CEOs bis Femiziden.
Es wird uns suggeriert: „Der Mann ist toxisch, solange er Mann ist. Er ist frauenverachtend, gefährlich und gehört gezähmt.“
Bei Frauenfemiziden müssen wir nicht disskutieren.
Was aber, wenn gerade die Kontrolle des Aussen die Männer verbiegt?
Sei es durch
die Ehepartnerin (Stichwort „Sex als Mittel der Macht“),
durch Regeln (Monogamie oder Flirten am Arbeitsplatz verboten)
oder durch Medien (Bilderflut durch attraktive Frauen, sexualisierte Möbel, feminine Alexas)?
Fazit:
Männer bleiben Männer. Egal wie viele Regeln wir aufstellen.
Egal, wie oft sie in den Medien wegen Affären landen.
Wir dürfen nicht vergessen: Dank der Hormone der Männer haben wir heute den wirtschaftlichen Status, den wir heute als selbstverständlich ansehen.
Die Katze lässt das Mausen nicht.
Wir werden der Katze das Mausen nicht austreiben können. Weil es die Natur vermutlich nicht so vorgesehen hat.
Wir können vielleicht das Verhalten steuern, indem die Katze nicht auf jede Maus anspringt. Aber wir sollten endlich verstehen, dass wir den Mann verzerren, indem Medien alles schmackhaft machen, aber durch Sex-Entzug, Zensur und Dogmatisieren der Mann nicht wie ein bequem eingesteuerter Roboter für das Unternehmen oder die Ehefrau geschaltet werden kann.
Wenn wir alle die Verantwortung übernehmen, ist ein homogenes, reifes Zusammenleben möglich.
Medien: akzeptiert wieder Privatsphäre und macht nicht aus jedem Lüp eine Schlagzeile
Frauen: versteht bitte, dass der Mann in seiner Männlichkeit euch mehr zu bieten hat, als der von euch umerzogene „moderne Ehemann“. Ihr hattet euch in einen Kerl verliebt, ihn dann aber zu einem bequemeren Mitbewohner umerzogen
Genauso wenig wie die Frau kein grosses Kind bei Unfalldummys oder kein „kleiner Mann“ in der Medizin sein darf, ist der Mann kein grosses Kind, was Fremdbestimmung in Sachen Sexualität bedeutet und keine männliche Frau, wenn es um Ausmass an Bedürfnissen von Nähe und Kuscheln geht
Grenzen gewahrt werden müssen, aber auch Grundbedürfnisse
Egal ob durch Krankheit oder fehlende Möglichkeiten: dass unfreiwilliger Sex-Entzug psychische und physische Gewalt für den Mann bedeutet
Dass die Frage „wie verhindern wir, dass ein Mann nicht mehr fremd geht“ möglicherweise die falsche Frage ist. Wir andere Fragen stellen müssen, wie bspw. „Was braucht es, damit ein Mann nicht in Versuchung gerät?“ (kleiner Tipp: Zensur hilft nur bedingt, da die Hormone auch ohne äussere Trigger ausgeschüttet werden)
Privates nur so lange privat bleibt, bis es die Karriere oder das Unternehmen gefährdet
💬 Wie denkst du über dieses Thema? Wird hier zu wenig differenziert?
Hy, mein Name ist Marina Deluca. Ich bin Vertrauensperson der männlichen Führungsebene bei sensiblen Themen.
Meine Kunden sind wie Bond: charismatisch, verantwortungsvoll und manchmal risikofreudig.Oft kommen sie wegen gefährlicher Mitarbeiterdynamiken, bleiben aber wegen privater Herausforderungen. Die Grundlage ist dieselbe: ihre Reputation und die des Unternehmens stehen auf dem Spiel.
Mein Auftrag:Ich sorge als Q, M, Felix Leiter, Moneypenny und als die Titelmusik dafür, dass diese Männer handlungsstark bleiben – so wie Bond.
Sie erhalten bei mir einen sicheren Raum, in dem sie
ehrliches Feedback auf Augenhöhe bekommen
den ROI ihrer Entscheidungen klar erkennen
eine realistische Einschätzung möglicher Konsequenzen erhalten
Damit sie ihre nächsten Schritte bewusst gehen, Antworten auf offene Fragen finden und vorwärtskommen.
Denn Bond darf nicht in den Schlagzeilen landen.Ich schütze Reputation, bevor Medien Vertrauen, Vermögen und Vermächtnis zerstören.
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