Was wir von den alten Römern lernen können
- Marina Deluca
- 14. Nov.
- 1 Min. Lesezeit

Die alten Römer verstanden es, ohne Drama zu kommunizieren.
Ja, Südländer. Ohne Drama.
Was zuerst paradox klingt, zeigt, dass sie etwas Elementares verstanden hatten:
dass differenzierte Worte Klarheit schaffen. Denn es heisst, dass sie unterschiedliche Worte für die (partnerschaftliche) Liebe gebrauchten.
Wir verwenden dafür hauptsächlich bis ausschliesslich nur ein Wort: ‘Liebe’.
Und vielleicht scheitert unsere Partnerschaften auch daran, dass wir für alles nur ein Wort in Erwachsenenbeziehungen verwenden. 🤔
➡ Laut Aufzeichnungen verwendeten sie mindestens fünf verschiedene Worte:
• CARITAS
Zuwendung, Fürsorge, Wohlwollen.
„Ich meine es gut mit dir“. Ohne erotische Komponente.
• CUPIDITAS
Begehren, Verlangen, Hunger.
Intensiv, fordernd, egozentrisch geprägt.
Das ist das, was oft fehlt, wenn Partnerschaften sxuell ersticken.
• AMOR
Körperliche, leidenschaftliche, triebhafte Anziehung.
Das Feuer, das schnell entzündet und genauso schnell verbrennt.
• DILECTIO
Gewählte Zuneigung.
„Ich entscheide mich bewusst für dich“. Wertschätzend und eher ruhig.
• AFFECTUS
Emotionales Verbundensein, tiefe Resonanz.
Nähe, die man spürt, ohne Worte.
• VENUS
Sinnliche, körperliche Freude, Genussfähigkeit.
Erotik als Ressource, nicht als Leistung.
• PIETAS
Loyalität, Pflichtgefühl, gegenseitige Verantwortung.
Das Fundament langfristiger Partnerschaften.
Er meint vielleicht ‘Dilectio’ mit ‘Venus’ und spürt bei zu grossem Verlangen eher ‘Cupiditas’ (Zuneigung + Begehren bis Körperlichkeit).
Sie hingegen vielleicht eher ‘Caritas’ + ‘Pietas’ (Fürsorge + Sicherheit).
Frage dich: welche Worte würdest du momentan wählen?
➡ Damit du die Würde eines Römers wiedererlangst. 👑🛡
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Herzlichst
Marina




